**Sadistische Nazi-Wächterin aus dem KZ Bergen-Belsen noch am Leben: Hilde Lisiewitz & ihre Verbrechen**
In einer schockierenden Wendung der Geschichte ist die ehemalige SS-Wächterin Hilde Lisiewitz, die für ihre sadistischen Gräueltaten im Konzentrationslager Bergen-Belsen bekannt ist, noch am Leben. Diese Enthüllung wirft ein düsteres Licht auf die unaufgearbeiteten Verbrechen der NS-Zeit und die fortdauernden Schatten der Vergangenheit.
Am 15. April 1945 erlebten britische Truppen die grausame Realität des Lagers Bergen-Belsen, wo sie 13.000 unbestattete Leichen und zehntausende sterbende Häftlinge vorfanden. Lisiewitz, die zu dieser Zeit als Aufseherin tätig war, zeigte eine erschreckende Brutalität gegenüber den bereits geschwächten Gefangenen. Überlebende berichten von ihrer sadistischen Freude beim Misshandeln der Hungernden, die verzweifelt um das Überleben kämpften. Sie wurde dabei beobachtet, wie sie Häftlinge mit einem Gummiknüppel schlug und sie mit Füßen trat, was zahlreiche Todesfälle zur Folge hatte.
Nach dem Krieg wurde Lisiewitz im Rahmen des Belsen-Prozesses zu einer lächerlich geringen Haftstrafe verurteilt. Nach ihrer Entlassung lebte sie ein unauffälliges Leben in Hamburg unter dem Namen Michnia, wo sie sich als gläubige Katholikin betätigte. Doch 2015 wurde ihr dunkles Erbe wieder aufgerollt, als ein Holocaust-Überlebender, Tommy Reichental, versuchte, sich mit ihr zu versöhnen und auf ihre Verbrechen aufmerksam machte. Ihre Weigerung, Verantwortung zu übernehmen, und ihre Behauptung, sie habe nie Leichen gesehen, versetzen die Öffentlichkeit in Entsetzen.
Aktuell ermitteln Staatsanwälte, ob Lisiewitz an den tödlichen Todesmärschen beteiligt war, bei denen hunderte Frauen starben. Die Frage, ob sie für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden kann, bleibt offen. Diese Geschichte ist ein eindringlicher Reminder an die Grauen der Vergangenheit und an die Notwendigkeit, die Wahrheit über die Verbrechen des Nationalsozialismus zu bewahren.