**Unterdrückte Schreie: Der Nazi-Kommandeur Karl Jäger, verantwortlich für das Massaker an 90.000 Frauen und Kindern, beging Selbstmord im Gefängnis**
In einer schockierenden Wendung der Geschichte wird das grausame Erbe von Karl Jäger, dem Kommandeur des Einsatzkommandos 3, erneut ins Licht gerückt. Während der brutalen Jahre des Holocausts war Jäger maßgeblich an der systematischen Vernichtung von über 90.000 Juden in Litauen beteiligt. Am 22. Juni 1959, während er auf seinen Prozess wartete, erhängte sich Jäger im Gefängnis Hohen Asperg und entriss sich so der Verantwortung für seine schrecklichen Taten.
Unter dem Decknamen “Unternehmen Barbarossa” überfiel Nazi-Deutschland am 22. Juni 1941 die Sowjetunion, was den Beginn einer der brutalsten Vernichtungsaktionen in der Geschichte markierte. Jäger, der zum Kommandeur der Sicherheitspolizei in Litauen ernannt wurde, führte die grausamen Befehle zur Auslöschung der jüdischen Bevölkerung aus. In einem erschreckenden Bericht dokumentierte er akribisch die Zahl der Opfer, die unter seinem Kommando ermordet wurden – insgesamt über 138.000 Menschen, darunter unzählige Frauen und Kinder.
Die Grausamkeiten, die Jäger und seine Männer verübten, sind unvorstellbar: Massenerschießungen, Folter und die Zwangsdeportation von Menschen in Ghettos, wo sie unter unmenschlichen Bedingungen litten. Jägers Namen wird heute mit Scham und Entsetzen verbunden. Trotz seiner Verbrechen und den zahlreichen Aufrufen zu seiner Verhaftung blieb er jahrzehntelang unerkannt und lebte unbehelligt in Deutschland.
Sein Selbstmord im Gefängnis hinterlässt Fragen über Gerechtigkeit und Verantwortung. Während er der Welt die Augen für das unermessliche Leid, das er verursacht hat, verschloss, wird sein Erbe als Mahnung dienen. Ein Denkmal in seiner Heimatstadt erinnert an die Opfer dieser Gräueltaten und fragt: “Was tust du, um solchen Verbrechen entgegenzuwirken?” Die Schreie der Unschuldigen hallen nach, und die Welt kann nicht wegsehen.